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Auszeichnung UN-Dekade Biologische Vielfalt

Lidwina Mack • Juni 04, 2019

Der Forchheimer Artenkennerpass erhält Auszeichnung in München

Der 04.06.2019 war ein besondere Tag für uns. Wir starteten früh mit dem Bus von Forchheim nach München. Auf dem Tagesausflug standen der Besuch des Deutschen Jagd- und Fischereimuseums in München, ein Mittagessen im Augustiner Bräu und der eigentliche Festakt in der Zoologischen Staatsammlung in München auf dem Programm.

Der Höhepunkt, die Verleihung als Projekt mit der Auszeichnung mit dem UN-Dekaden Biologische Vielfalt für den Artenkennerpass von Staatsminister Thorsten Glauber im Landkreis Forchheim. Die Auszeichnung wird an Projekte verliehen, die sich in nachahmenswerter Weise für die Erhaltung der biologischer Vielfalt einsetzen.

Unter dem Motto: Man kann nur schützen, was man kennt! Trug der Hausherr Prof. Haszprunar (Generaldirekter der staatlichen naturwissenschaftlichen Sammlungen in Bayern) Bild o. ganz rechts, mit einem Vortrag über das globales Massensterben der Arten bei.

Der Forchheimer Artenkennerpass erhält als Projekt den UN-Dekade Biologischer Vielfalt überreicht durch Staatsminister Thorsten Glauber. Das Projekt Forchheimer Artenkennerpass wurde in Kooperation mit der bayerischen Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege, der naturwissenschaftlichen Sammlung Bayerns, der Kreisgruppe Forchheim des Bund Naturschutzes Bayern, des Schulamtes Forchheim und des Landkreises Forchheim geschaffen - mittlerweile zusätzlich durch den ZOO Nürnberg unterstützt. Bei dem verschiedene Kurse mittels eines Shuttles nach Nürnberg angeboten werden.

von Stefanie Ackermann 11 Aug., 2020
Am Freitagabend, den 31.07.2020 machten sich der Dipl. Biol. Johannes Mohr, Eddi Zöbelein, Andrea Rommeler und zwei weitere wissbegierige neue Artenkennerinnen auf zur Lichten Eiche in Forchheim um in die spannende Welt der Fledermäuse einzutauchen und gleichzeitig einen kleinen Beitrag zur Erweiterung des heutigen Wissenstandes zu leisten. Alle wichtigen Materialien wurden zusammengesucht und es ging ein Stückchen in den Wald hinein um einen passenden Ort zum Aufspannen der Fangnetzte zu finden und diese mit schwindendem Tageslicht aufzustellen.
von Johannes Mohr 27 Juli, 2020
Am 06. März ist die Klasse A11 der Fachoberschule Fränkische Schweiz (Ausbildungsrichtung Agrarwirtschaft, Bio- und Umwelttechnologie) mit ihrer Biologie Lehrerin nach Nürnberg in den Tiergarten gefahren, um dort an einem Artenkennerkurs über Säugetiere teilzunehmen."Wir wurden sehr herzlich im Bionikum, von Herrn Dienemann, dem Zoopädagogen, begrüßt und gefragt, was wir schon über Säugetiere wüssten und was deren typische Merkmale seien. Wir haben zum Beispiel den Unterschied zwischen der Atmung von Säugetier und Reptil genauer „unter die Lupe“ genommen." wurde von Schülern der Klasse berichtet. Nach der Besprechung vieler weiterer Merkmale, durften Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf Tischen ausgelegte Schädel, Gebisse und Felle genauer betrachten. Es fielen sofort die Felle von Löwe, Tiger, Giraffe, Eisbär und Luchs ins Auge… Die Aufgabe war, durch Fühlen aber auch mit Hilfe eines kleinen Mikroskops, Unterschiede in den Fellstrukturen zu erkennen und diese mit der Art des Tieres und dessen Lebensraum in Verbindung zu bringen. So ist das Winterfell des Luchs beispielsweise weiß bis hellgrau gefärbt, um im Schnee gut getarnt zu sein. Der Luchs hat ein sehr warmes flauschiges Fell, um sich im Winter wärmen zu können, wohingegen ein Tiger oder ein Löwe, eher kurzes Fell haben. Das liegt daran, dass die Tiere vor allem im Sommer häufig sehr großer Hitze ausgesetzt sind und daher ein warmes Fell nur störend wäre.
von Johannes Mohr 12 März, 2020
Am 15 Februar machten sich frühmorgens fünf neue Artenkenner auf den Weg nach Nürnberg in den Tiergarten. Dort wurden sie vom Kursleiter und stellvertretenden Direktors des Tiergartens Dr. Helmut Mägdefrau empfangen und anschließend im Bionikum zuerst anhand von lebensechten Modellen in die reiche Artenvielfalt unserer einheimischen Amphibien eingeführt. Danach wurde es beim Thema Reptilien richtig spannend: ein sehr zahmes Königspython Männchen ließ sich bereitwillig von den Teilnehmern nicht nur streicheln und betrachten, sondern auch genau untersuchen. Nach diesem praktisch Theoretischen Teil ging es dann in das Manami-Haus Pfeilgiftfrösche suchen - leider ohne Erfolg was dem Reiz dieses Tropenhauses mit den Tieren darin, die ohne Zaun oder Glasscheibe sich mit den Besuchern den Platz dort teilen. Zum Biounikum zurückgekehrt hatten alle Teilnehmer noch die Gelegenheit bei der Fütterung von Chamäleons und Varanen hautnah dabei zu sein. Der nächste Reptilien-Kurs wird nicht im Tiergarten sondern in den natürlichen Lebensräumen stattfinden und auch wieder von Dr. Mägdefrau geleitet werden.
von Ulrich Buchholz 16 Okt., 2019
9:00h am Landratsamt Forchheim! Das Shuttle nach Nürnberg ist eingetroffen. Zum Glück haben wir in Ermangelung eines Busses 2 PKWs mit Fahrer(in) gefunden. In Zukunft werden wir die Reise nach Nürnberg mit der S-Bahn unternehmen, wenn der Fahrplan es zulässt. 10 Minuten nach 10 befinden wir uns am Tiergarten und werden vom Pädagogen des Tiergartens, Herrn Dienemann, in Empfang genommen. Der Weg führt durch das Haupttor ins Terrarienhaus, wo wir nach einer Vorstellungsrunde direkt einsteigen ins Thema Spinnentiere. Bald laufen eine Vogelspinne, liebevoll Linda genannt, und ein kleiner Skorpion – völlig ungefährlich – zwischen den Teilnehmern umher. Alle, auch die jüngsten Teilnehmer sind sofort dabei, als es darum geht, die Tiere auf die Hand zu nehmen. So wird Lernstoff anschaulich und so nebenbei vergeht die Angst vor den an sich nicht aggressiven Tieren. Die pädagogische Abteilung des Tiergartens stellt einen idealen Lernort über Tiere dar, zumal zum Schluss bei einem Gang durch den Zoowärterraum und seine Terrarien das Fangverhalten von Webspinnen, wunderschöner Nephila-Arten, verfolgt werden kann. Ein eindrucksvolles Erlebnis! Alle Teilnehmer(innen) haben die Veranstaltung sehr genossen und viele Eindrücke zu Spinnen und Spinnentiere gewonnen. Ekel kam dabei keiner auf, vielmehr Verständnis für die Bedürfnisse dieser interessanten Tiergruppe. Und zum Schluss konnten alle den wohlverdienten Stempel zum bestandenen Grundkurs Spinnen in den Artenkenner-Pass erhalten. Wer wohl beim Fortgeschrittenen-Kurs dabei ist?
von Lidwina Mack 14 Juli, 2019
Das erste Artenkennerpass Sommerfest fand am 13.07.2019 in der Umweltstation Lias-Grube statt. Teilnehmer die Referenten und einige Schüler. Der Grillmeister Johannes Mohr versorgte alle mit leckerem gegrillten Fleisch und Gemüse.
von Lidwina Mack 04 Juni, 2019
Den Forchheimer Artenkennerpass können Schüler ab der 8. Klasse (Jünger auch, wenn er/sie die nötige Reife für die Kursinhalte mitbringt) - ab dem ersten Kurs erhalten. Zur Auswahl stehen 25 Themengebiete in drei Schwierigkeitsstufen (Grundkurs, Aufbaukurs und Expertenkurs) die belegt und die Teilnahme mittels eines Stempels im Pass festgehalten werden. Infos: www.artenkennerpass.de
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