Amphibien, also Frösche, Kröten, Unken und Molche und Reptilien (Schlangen und Eidechsen) führen ein meist unscheinbares Leben am Rande unserer Dörfer und Städte. Als wechselwarme Tiere müssen sie im Winter ein warmes Plätzchen, meist im Boden, suchen, wo sie bewegungslos, in „Winterstarre“ die kalte Zeit überstehen. Steigen die Außentemperaturen, so sieht man an manchen Stellen in der Nähe von Teichen und Tümpeln wahre Massen von Amphibien ihre Laichgründe aufsuchen.

Wo früher diese Tiere ein Opfer des rollenden Verkehrs wurden, werden sie heute meist durch Leitsysteme unter den Straßen hindurchgeleitet oder nach guter alter Manier von tierliebenden Menschen über die Straße getragen. Sind die Eier im Wasser abgelegt und befruchtet, erfolgt meist der Rückmarsch ins Sommerbiotop Wald oder Wiese.

Der Kurs führt zu einem der wichtigsten Amphibienlebensräume im Landkreis und den dort lebenden Arten und deren Kaulquappen. Eidechsen und Schlangen werden aufgrund von Präparaten besprochen und ebenfalls in typischen Lebensräumen aufgesucht.